Dimensionen

VORWORT

Der Zugang zu den Gedichten der jungen Heidelberger Lyrikerin Gabriela Kendeffy liegt nicht im Verständnis der künstlerischen Mittel ihrer freien Rhythmen und mitunter freien Verse, sondern in der Begegnung mit der Tiefe ihrer Gefühle und dem Reichtum ihrer seelischen Erlebnisse.

Ihre Gedichte nicht nur Lieder des Herzens oder frohe Botschaften, sondern vielmehr auch Bilder der Enttäuschung und der schmerzlichen Erkenntnis von der Zufälligkeit der menschlichen Beziehungen.

Denn in ihren Gedanken liegt immer die Suche nach dem menschlichen Kern und dessen Wahrhaftigkeit, lebt die Sehnsucht nach Offenheit und Sensibilität des Anderen für die wundersame Welt in der Seele der Dichterin.

Und so bleibt sie sich in all ihren Gedichten treu, auch in den mehrsprachigen Nachdichtungen oder Übersetzungen ihrer Gedichte, und bietet somit dem Leser einen fruchtbaren Zugang zu anderen Sprachen.

Zu den rhythmisch-musikalischen Verknüpfungen der ausgangssprachlichen und der zielsprachlichen poetischen Texte treten die Einlagen und Untermalungen aus der Bilderwelt des Italieners Oscar Denti, die durch ihre Verfeinerungen und Ausdruckssteigerungen einen bestimmten und notwendigen Sinn erfüllen. Man möchte meinen, dass dieser zu erkennen wäre in der Freiheit der Leser, die geistigen Räume der Malerei und Poesie symbiotisch und als künstlerische Erfahrung so zu verinnerlichen, wie dies bereits der römische Dichter Horaz programmatisch gefordert hat: ut pictura poesis – wie ein Bild sei das Gedicht.

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